Unsere Reise in China vom 14. Februar 2016 bis 4. März 2016

Verfolgen Sie unsere Reise zu den schönsten Spots in Yunnan.

14. Februar 2016 - 16. Februar 2016

Kunming

Lizhi, unser chinesischer Guide, zeigt unserer Gruppe vom Fotoclub Luzern die Schönheiten  der Stadt.

Wir sind beindruckt vom pulsierenden Leben der 8 Millionen Metropole. Wir geniessen die chinesische Küche und wagen uns an die ersten scharfen Gerichte. Auf unserem Bummel durch den Markt werden alle unsere Sinne angesprochen.


17. Februar 2016-19. Februar 2016

Luoping

Nach einer abwechslungsreichen Fahrt sind wir bei den Rapsfeldern angekommen.

Leider spielt uns das Wetter einen Streich. Es ist sehr neblig und kalt.

Der Raps steht in voller Blüte, aber er versteckt sich unter einer Nebeldecke.

Nun hoffen wir auf morgen.



2. Tag in Luoping

 

Nach einer kräftigen Nudelsuppe und einem heissen Tee fahren wir zum bekanntesten Spot von Luoping: Jinjiling oder Golden Peak. Nach einem halbstündigen Aufstieg zeigt sich uns die klassische Sicht: Rapsfelder, soweit das Auge reicht und dunkle Karsthügel, welche einen tollen Kontrast bieten. Leider noch immer neblig, aber heute lässt dieser die Hügel mystisch im Horizont verschwinden.

 

Immer wieder werden wir Langnasen nach einem Selfie mit den chinesischen Touristen gebeten. Dabei wird viel gelacht.

 

Den Nachmittag verbringen wir in Shiwan Dashan, einer Ebene mit Hunderttausend Rapsfeldern. Zu Fuss durchqueren wir die ausserordentlich schöne Landschaft. Wir fotografieren, diskutieren und fachsimpeln über das Fotografieren.

 


19. Februar 2016 Shilin Steinwald

Shilin - Stoneforest

 

Nach 3 stündiger Fahrt erreichten wir heute Mittag das Weltnaturerbe Steinwald südlich von Kunming.

 

Gegen 30 000 Touristen besuchen täglich diesen bekannten Spot in Yunnan.

 

Auf unserem Spaziergang entdecken wir ganz Unterschiedliches: Gesichter, Tiere, Strukturen.

 

Den Tag beschliessen wir bei einem feinen Nachtessen in unserem grossartigen Hotel.

 

 

 


20. Februar 2016 Steinwald - Mengzhi - Pingbian

Mengzhi

Zuerst besuchen wir den Bahnhof der Schmalspurbahn nach Vietnam. Erbaut durch die Franzosen.

Dann führt uns unser Guide in ein Restaurant mit einer wunderbaren Spezialität aus dieser Gegend:

Reisnudeln über die Brücke.

Zutaten: Nudeln, Wachteleier, Fleisch und Fisch sehr dünn geschnitten, Gemüse, Bouillon und diverse kleine Leckereien und Gewürze.

Schmeckte wunderbar.

 


21. Februar 2016

Pingbian - Xinjie

 

Die Nacht war sehr kalt. Dank den Heizdecken haben wir trotzdem gut geschlafen.

 

Heute fahren wir zu einem der Höhepunkte unserer Reise, den Reisterrassen von Yanyuang.

 

Doch vorerst besuchen wir zwei Märkte. Die neuen Düfte, das grossartige Angebot an uns manchmal unbekannten Produkten und die berauschenden Farben lassen uns immer wieder staunen.

 

Die Menschen begegnen uns freundlich, manchmal mit Skepsis, was machen denn diese Langnasen mit ihren langen Rohren hier auf unserem Markt.

 

Der Mittagslunch wird uns in einem kleinen Marktrestaurant serviert.

 

Am Nachmittag fahren wir durch den Regenwald. Bananenstauden, Mango- und Papayabäume…

 

Und immer unser Ziel vor Augen: Die Reisterrassen.

 

Zum ersten Mal seit langem blinzelt die Sonne durch die Wolken und wir können uns von einer ersten wärmenden Kleiderschicht trennen.

 


22. Februar 2016

Xinjie

 

Morgens 5 Uhr fahren wir los. Die Frühstücksbox ist eingepackt. Unser Ziel: Duoyishu. Es ist noch stockdunkel, aber die Erwartungen sind gross, zumal heute auch das Wetter mitspielt.

 

Kaum angekommen, erkämpfen wir uns einen guten Platz, wo wir unsere Stative aufstellen können. Wie man auf den Bildern sieht, sind wir nicht ganz allein. Aber es lohnte sich, prächtige Bilder entschädigten das lange Warten.

 

Unser zweiter Platz: Aichun. Der blaue Himmel spiegelt sich in den Reisterrassen.

 

Am Nachmittag fahren wir nach Lao Huzui. Auch hier teilen wir die Sicht auf die sehr imposanten Terrassen mit vielen, vor allem chinesischen, Fotografinnen und Fotografen.

 


23. Februar 2016

Xinjie

 

Wir starten früh um 6.30 Uhr mit der Frühstücksbox im Rucksack. Unser Ziel die Reisterrassen von Huangcaolin.

 

Unser Driver beherrscht seinen Bus bestens und bringt uns sicher durch dichten Nebel auf den Berg.

 

Oben angekommen stellen wir mitten in den Terrassen unsere Stative auf und warten darauf, dass die Sonne durch den Nebel blinzelt und uns den Blick öffnet auf die Reisfelder.

 

In den wenigen kostbaren Augenblicken drücken wir auf unsere Auslöser.

 

Auf dem Rückweg stoppen wir bei einem sonnigen Spot. Ein Model posiert mitten in den nebligen Reisterrassen und unsere Auslöser klicken.

 

Am Nachmittag fahren wir nach Laoyingzui. Auf der schmalen Strasse zu diesem Dorf braucht unser Driver all sein Können. Immer wieder kreuzen uns Lastwagen oder Autos.

 

Leider versinken die Reisfelder in tiefem Nebel und wir fotografieren stattdessen in diesem kleinen Dorf, welches im Moment eine grosse Baustelle ist.

 

 

 


24.Februar 2016

Xinjie

Der heutige Tag fällt in den Nebel. Es ist wirklich unfreundlich mit dichtem Nebel und Regen.

 

In Xinjie ist Wochenmarkt. Wir sind unterwegs mit unseren Kameras. Kritisch werden wir Langnasen beobachtet, wenn wir fotografieren.

 

So sind wir gefordert, unser Programm flexibel der Witterung anzupassen.

Bilder downloaden, sichern und erste Bewertungen vornehmen.

 

Lesen und über China und die Welt diskutieren.

Die rasanten Veränderungen sind in den kleinsten Dörfern sichtbar.

Viele von uns müssen ihren Kompass neu ausrichten bezüglich Vorstellungen über dieses Land.

 

Und natürlich sind auch die Abstimmungen in der Schweiz vom 28. Februar 2016 präsent.

 

 

 


25. Februar 2016

Jianshui

 

 

 

Wir mussten unseren Reiseplan ändern, der Nebel in Xinjie lässt es nicht zu, dass wir dort Landschaften fotografieren.

 

Die chinesischen Hoteliers und Reisebüros sind flexibel. Lizhi, unser Guide, konnte kurzfristig Zimmer abbestellen und am neuen Ort in Jianshui neue Zimmer buchen.

 

Wir werden am Sonntag zu den Reisterrassen zurückfahren, denn die Prognosen versprechen sonniges Wetter.

 

Immer schön brav alles ausessen, dann sollte nichts passieren. Dies ist in China sehr leicht möglich, denn das Essen mundet nach wie vor ausgezeichnet. Heute gab es zum Beispiel knusprige Ente, Reis und diverse wohlschmeckende Gemüse. Ein Bier dazu ist schon fast obligatorisch.

 

Unsere Zimmer im Zhu’s Garden sind im traditionell chinesischen Stil gebaut. Die prunkvolle Anlage umfasst 42 Höfe mit 240 Räumen und gehörte einem reichen chinesischen Kaufmann. Heute ist es im Besitz der Provinzregierung.

 

Wir haben zwar den Nebel verlassen, aber es regnet immer noch stark. Die Prognosen versprechen auch hier in Jianshui Besserung.

 


26. Februar 2016

Jianshui

 

Zu unserer grossen Freude regnet es heute nicht mehr und die Sonne scheint. Lizhi zeigt uns heute die Altstadt von Jianshui.

 

An jeder Ecke klicken unsere Fotoapparate, weil sich für uns Erstaunliches vor die Objektive schiebt. In Jianshui wird ein ganz besonderer Tofu produziert, man sagt es sei der beste von ganz China. Wir besuchen mehrere Produktionsstätten, uns erinnert die Herstellung an unsere Käsereien. Nur ist der Grundstoff nicht Milch sondern Sojabohnen.

 

Am Nachmittag besuchen wir den grossen und wichtigen Konfuziustempel. Einiges wurde von den Roten Garden während der Kulturrevolution zerstört. Doch was noch erhalten ist, bringt uns zum Staunen. Konfuzius und seine Gedanken erleben eine Renaissance in China. Selbst die Zentralregierung in Beijing kann sich mit einigen ausgewählten Gedanken anfreunden. Selektive Wahrnehmung überall auf der Welt.

 


27. Februar 2016

Jianshui

 

Zurück in die Vergangenheit der reichen Familie des Zhu’s Gardens. In jedem Schrank unserer Zimmer hat es historische Kostüme. Wir ziehen sie an und stellen uns dem Gruppefoto.

 

Auf unserem anschliessenden Spaziergang durch die Stadt entdecken wir auf dem Markt Produkte, worüber wir hier nicht berichten können.

 

Heute ist es zum ersten Mal so schön warm, dass wir nach dem Mittagessen unseren Kaffee draussen an der Sonne geniessen können.

 

Am Nachmittag fahren wir nach Tuanshan, einem etwa 150 Jahre alten Dorf mit wunderbaren traditionellen Gebäuden. Dabei kommt es zu ganz besonderen Begegnungen mit Bewohnern. Alle müssen oder dürfen sich mit den Ältesten zu einem Gruppenfoto drapieren. Auch hier stellen wir erneut fest, dass auch ohne chinesische Sprachkenntnisse bestens kommuniziert werden kann. Wir amüsieren uns bestens und es wird viel gelacht.

 

Wir begegnen auch einem Meister der chinesischen Kalligraphie.

 

Auf dem Rückweg wollen wir die Doppelte Drachenbrücke fotografieren. Schade, die Sonne versteckt sich hinter den Wolken und so fehlt den Bildern die ganz spezielle Stimmung.

 


28. Februar 2016

Jianshui - Xinjie

Heute fahren wir zurück nach Xinjie zu den Reisterrassen. Sonnenschein und blauer Himmel. Der Schreiber ist heute sprachlos und lässt die Bilder sprechen.

 

 


29. Februar 2016

Xinjie - zweiter Tag

Abfahrt morgens um halb sieben. Unser Ziel: Bada

Wunderbares Licht und wir waren die Einzigen an diesem sehr bekannten Spot.

So macht fotografieren Spass.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Nachmittag fahren wir nach Huangcaoling.

Die Terrassen präsentieren sich zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Xunjie im besten Licht. Morgen fahren wir zurück nach Kunming.


1. März 2016

Xinjie - Kunming

 

Heute fahren wir bei schönstem Wetter von Xinjie zurück nach Kunming. Wir brauchen 7 Stunden. Die letzte braucht unsere Nerven, stehen wir doch im Stau in Kunming.

 

 

Nach dem Einchecken im Hotel besuchen wir einen Teeladen, wo wir edlen Tee kosten dürfen.

 

 

Direkt gegenüber essen wir eine feine Nudelsuppe. Schärfe von Baby bis Erwachsener.

 

 

Anschliessend besuchen wir eine farbenprächtige Folkloreshow:

 

Dynamic Yunnan. The Grand Original Native Song & Dance Ensemble.

 

Es zeigt uns das Leben von 10 chinesischen Minderheiten : Tibetan, Lisu, Naxi, Bai, Yi, Jingpo, Dai, Wa, Hani und Jinuo.

 

Ein Feuerwerk an Farben, Gesang und Tanz.

 

 

 

Morgen fahren wir nach Dongchuan zur roten Erde.

 


2. März 2016

Kunming - Dongchuan

 

Die heutige Fahrt von Kunming nach Dongchuan führt uns wirklich aufs Land in China. Die Dörfer bieten nur Arbeit in der Landwirtschaft, was dazu führt, dass für das Leben wesentlich weniger Einkommen zur Verfügung steht. Die Menschen leben bescheiden.

 

Die roten Erden von Dongchuan sind weit über China hinaus bekannt. Aber vor allem in China.

 

Ich war vor drei Jahren hier und mit mir etwa eine Handvoll weiterer Fotografen.

 

Heute sieht das nun ganz anders aus. Eine Firma hat diesen Spot gekauft und errichtet nun Terrassen aus Beton, erstellt am Anfang ein riesiges Eingangstor und wird in Zukunft 60 Yuan (CHF 10.-) verlangen.

 

Und die Fotografen werden Car weise zu diesem schönen Ort geführt.

 

Unser Guide sagt immer: „ Die Räuber sind nun hier angekommen.“

 

Trotzdem sind natürlich die roten Erden von Dongchuan eine Reise wert. Aber wie lange noch?

 


3. März 2016

Dongchuan

 

Unser zweiter Tag in Dongchuan überrascht uns mit stahlblauem Himmel und Sonnenstrahlen.

 

 

Wir starten in Damakan. Die Morgensonne beleuchtet die roten und grünen Felder.

 

In Quicapo beginnen wir unsere dreistündige Wanderung mitten durch die Felder. Marcel übernimmt die Führung. Mit Fotografen unterwegs zu sein ist nicht einfach, bleibt doch sicher immer jemand stehen und sucht sich den besten Ausschnitt, bevor der Auslöser betätigt wird. Wir erleben eine traumhafte Tour bei schönem und warmem Wetter.

 

 

Am Nachmittag führen individuelle Spaziergänge durch die Felder der roten Erde.

 

Am späteren Nachmittag fahren wir nochmals nach Lexiaguo. Heute wunderbares Licht. Und entsprechend füllen sich die Speicherkarten.

 

 

Morgen geht es zurück nach Kunming. Leider unsere letzte Nacht in China. Wir geniessen nochmals die Komfortzone unseres schönen Hotels.

 

 

Samstagmorgen heisst es früh aufstehen. Wir fliegen um halb acht ab.

 

 

Marcel und Hugo nehmen den Zug nach Dali. Sie bleiben noch drei Wochen in China.

 

Gaby und Markus geniessen bei ihrem Stopover noch einige Tage in Hongkong.

 

 

 

Wir hoffen, dass wir Ihnen Freude bereiten konnten mit unseren Bildern und Texten.

 

 

 

Haben Sie Lust, selber mal diese Fotoreise zu erleben, dann bitte Mail an info@josephschmidiger.ch

 

 

Nächster möglicher Termin: Februar/März 2017